So meisterst du den Hausbau Stress

Bau fertig – Hausbauer am Ende?
Hausbau ohne Stress gibt es nicht. Das müssen viele Hausbauer leidvoll zur Kenntnis nehmen.
Am Anfang gehst du mit viel Energie und Euphorie an dein Bauprojekt. Das sieht meist am Ende jedoch ganz anders aus: im besten Fall musst du dich erstmals vom anhaltenden Dauerstress des Hausbauens, also vom Hausbaustress erholen. Im schlimmsten Fall sitzt du in deinem neuen Zuhause mit einem saftigen Burnout. Doch dies kannst du vermeiden, wenn du vorbaust. 

Stress ist sinnvoll

Stress ist ursprünglich eine nützliche Reaktion unseres Körpers. Unter Stress werden Hormone wie Adrenalin, Dopamin und Cortisol ausgeschüttet. Das ist durchaus gut, um dich auf Zack zu bringen für den Hausbau. Früher war dies überlebensnotwendig. Wenn unsere Vorfahren plötzlich vor einem Säbelzahntigern standen, war es lebenserhaltend, alle Energien zu nutzen und schnell zu reagieren – nämlich möglichst schnell das Weite zu suchen oder im besten Fall den Tiger platt zu machen. War die Gefahr überstanden, konnte sich der Körper wieder entspannen. Heutzutage wirst du vor Säbelzahntigern wohl kaum noch flüchten müssen. Aber der Hausbau kann sich phasenweise so anfühlen, als wenn der Säbelzahntiger dir ständig auflauert und du dich durchgehend gestresst fühlst.

Dauerstress beim Hausbau vermeiden

Ruhe und Entspannung wird vergessen, ist out oder man hat einfach keine Zeit dafür. Ja, der Hausbau gibt einem manchmal das Gefühl, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Oder anderes formuliert, dass man das Haus vor lauter Mauersteinen nicht mehr sieht. Stress und Anspannung sind auf die Dauer weder gut für den Körper noch für die Psyche. Um gesund zu bleiben brauchen wir zwischendurch Entspannungsphasen zur Regeneration. Die zunehmend leeren Batterien können zu Burnout führen. Und wer das schon erlebt hat, weiß, dass mit einem Akku auf Reserve nichts mehr geht.

Warum Entspannung beim Hausbau wichtig ist

Ein Haus zu bauen bezieht sich nicht nur auf ein kurzes Zeitfenster, sondern es braucht einen langen Atem und viel Energie. Durch den Fokus auf die vielen Herausforderungen des Hausbauens hast du vielleicht nicht mehr die Warnsignale deines Körpers im Blick, um dann rechtzeitig einen Gang runterzuschalten. Für deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit ist es aber wichtig, dir ganz bewusst Zeiten zum Durchatmen zu gönnen. Durch regelmäßige Entspannung wirst du längerfristig gelassener, behältst im Chaos den Fokus und kannst Leistung besser abrufen. Schon wenige Minuten Entspannung können Großes bewirken. Und kurze Entspannungseinheiten sind selbst in einem vollgepackten Terminkalender drin.

3 Möglichkeiten, den Hausbaustress zu entschärfen

Natürlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten, dem Dauerstress beim Hausbau zu entgehen. Damit der Dauerstress sich nicht bei dir einnistet und du dein Eigenheim entspannt genießen kannst, zeige ich dir hier erstmal drei alltagstaugliche und effektive Strategien, die dir zu mehr Gelassenheit verhelfen. Wenn du mehr hilfreiche Informationen zum Thema Hausbau möchtest, kannst du den kostenlosen E-Mail Kurs „entspannt und erfolgreich Hausbauen“ anfordern.

 

Tipp 1: Inseln im Alltag finden

Sicherlich würde es deinen Hausbautress reduzieren, wenn du dir eine Auszeit nimmst und Urlaub machst. Entspannen auf einer erholsamen Insel wäre doch toll. Aber für die meisten Hausbauer ist das zeitlich und finanziell gar nicht realistisch. Unterschätze aber nicht den erholsamen Effekt von kleinen Auszeiten. Schaffe dir also deine eigene erholsame Insel im Alltag. Plane dir angenehme Tätigkeiten in deinen Tag ein. Mache dir eine Liste von kleinen angenehmen Aktivitäten, die dir guttun und dich entspannen lassen. Wähle Dinge, die sich leicht und schnell umsetzen lassen wie z.B. eine warme Tasse Tee, ein erholsames Bad oder ein kurzer Spaziergang. Gönne dir Ruhezeiten: Überlege, was dir hilft, dass du dich für einen Moment aus dem Alltagsgeschehen rausnehmen kannst. Das muss gar nicht lange sein. Schon ein paar Minuten helfen dir, dich zu erholen. Das könnte z.B. sein: Telefon umleiten, kurz das Handy ausschalten, Zeiten für private Sachen blockieren. 

 

Tipp 2: Deine Säge schärfen

Es steht so viel an, da bist du am Machen und Tun und Erledigen. Der Hausbaustress hat dich erwischt. Es ist so viel, dass du keine Zeit für Pausen hast. Hier eine kurze Geschichte, die deutlich macht, warum es so wichtig ist, gerade in stürmischen Zeiten Pausen zu machen, um den Blick für das Wesentliche wieder zu schärfen. Tun wir das nicht, entsteht Reibung und wir verlieren Energie. Dann werden wir auf längere Sicht immer schwächer, obwohl wir die Drehzahl unsere Arbeitsleistung sogar erhöhen.

Geschichte vom Waldarbeiter
Ein Waldarbeiter fällt voller Elan mit einer Säge die Bäume. Anfangs kommt er schnell voran. Doch mit der Zeit nimmt seine Leistung ab. Das veranlasst ihn noch härter zu arbeiten. Doch so sehr er sich anstrengt, sein Tempo nimmt immer mehr ab. Er strengt sich noch mehr an, ohne seinem Ziel näher zu kommen. Ein Spaziergänger beobachtet ihn und fragt ihn schließlich: “Guter Mann, wäre es nicht sinnvoller, wenn Sie zuerst die Säge neu schärfen?“ Der Arbeiter antwortet ärgerlich: „Dafür habe ich nun wirklich keine Zeit. Ich muss sägen, sägen, sägen…“

Es ist ganz klar, aber reagieren wir nicht auch häufig wie der Waldarbeiter? Während des Hausbauens steht immer viel an und wir bekommen das Gefühl, dass wir es uns nicht leisten können zu pausieren. Innezuhalten und zur Ruhe kommen ist wie die Säge schärfen. Wir können dann besser einschätzen, was wirklich wichtig ist.
Frage dich: Was hat heute Priorität? Was ist mir heute wirklich wichtig? Schreibe dir die drei wichtigsten Dinge, die du erledigen möchtest oder musst, auf. Mache nach Möglichkeit diese Dinge zuerst. Und am Ende des Tages sei zufrieden mit dir, dass du diese Dinge erledigt hast.

 

Tipp 3:  Realistisch Planen

Beim Hausbauen planen wir sehr viel. Was wir zu tun haben und bis wann wir es erledigen wollen, ist aber nicht selten eine unrealistische Planung. Das erhöht unnötig den Druck und führt zu Frustration sowie Enttäuschung von uns oder den anderen. Es geht also um eine realistische Zielsetzung damit sich der Hausbaustress besser gemeistert werden kann. Sind deine To-Dos am Ende des Tages nicht erledigt, dann hast du zu einfach zuviel eingeplant. Das ist Fakt. Du kannst natürlich jeden Tag wiederholen, zuviel einzuplanen. Damit öffnest du aber der nächsten Enttäuschung die Tür. Lerne daraus und reduziere deine Erwartungen.
Um nicht so sehr in den Zeitstress während des  Hausbauens zu kommen, kann es helfen, einen Puffer einzuplanen. Plane mindestens 30% des Tages für unerwartete und spontane Aktivitäten oder für Störungen frei zu halten. Lieber von Anfang an etwas mehr Luft einplanen. Das spart Nerven und letztlich auch Zeit.

Hier kannst du dich noch schlauer machen 
Natürlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten, dem Hausbaustress zu entgehen und den Hausbaustress im Griff zu haben. Im kostenlosen E-Mail Kurs „Entspannt und erfolgreich Hausbauen“ findest du mehr Informationen und Anregungen zu vielen Themen rund um den Hausbau.

 

Entspannt und erfolgreich Hausbauen

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