Im Dunkeln munkeln?

Warum das richtige Licht für uns so wichtig ist

Für unsere Vorfahren war es ganz einfach: Während des hellen Tageslichts waren sie auf Nahrungssuche oder auf der Jagd und abends saßen sie am Lagerfeuer zusammen. Das sind gerade mal zwei Beleuchtungsszenarien. Zum einen die Tagessonne mit ihrem weißen bis bläulichen Licht von oben als einzige Lichtquelle. In diesem Licht wurden alle Aktivitäten ausgeführt. Und dann gab es für das gemütliche und beschützende Zusammenrücken das gelblich-rote Licht des Feuers.

Also ganz einfach: weiß-bläuliches Licht = Aktivität und gelblich-rotes Licht= Entspannung.

Das gilt für uns auch heute noch. Nur: Wir vergessen das gerne, weil wir es in unserer modernen Welt zu jeder Zeit hell haben können. Gerade im Zuge der Umstellung von den Glühbirnen zu den heutigen Energiesparlampen und LEDs hält immer mehr bläulich-weißes Licht Einzug in unser Leben.
So werden wir vom Tageslicht geweckt, arbeiten in Büros mit hellen Halogenleuchten, die uns noch Tageslicht vorgaukeln, auch, wenn es draußen schon dunkel wird. Und da unser Mobiltelefon uns nicht nur den ganzen Tag über begleitet, sondern es bei den meisten von uns bis ins Bett schafft, bestrahlt uns das weiß-bläuliche Handylicht zum Ende unseres Tages.

Wir entscheiden dann irgendwann, dass „jetzt aber endlich Schlafenszeit“ ist, aber unserem Körper haben wir bis zu dieser Entscheidung über die Aufnahme von Licht die ganze Zeit signalisiert, dass Aktivität angesagt ist. Und da wundert man sich, dass Schlafstörungen sich immer mehr verbreiten!

Erst bei dämmrigem Licht mit hohem Anteil von rotem, langwelligem Licht schalten wir innerlich auf Entspannung um. Je mehr Rotanteil eine Beleuchtung aufweist, desto stärker wird unser Schlafhormon Melatonin angekurbelt und stellt den inneren Schalter auf Schlaf.
Überall, wo wir aktiv sein wollen oder müssen, ist das helle Licht von oben sinnvoll. Wenn wir aber entspannen möchten, brauchen wir eher die Lichtquelle mehr in Bodennähe mit warmer Lichtfarbe.
(Lese gerne mehr über das Thema Licht hier.)

Und jetzt kommt die Lichtinspektion: Schaue doch mal in deinen Räumen nach, ob das gewählte Licht auch deine Aktivität unterstützt oder dem entgegenwirkt.
Welche Lampen hast du? Wo sind sie platziert? Und vor allem: Welche Lichtfarbe haben Sie? Überlege, ob du in dem jeweiligen Raum eher aktiv sein möchtest (z.B. Home Office) oder Dich eher entspannen möchtest.
Viel Spaß bei deiner Lichtinventur.

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